Küß ihn, wispert der Bach. Du nimmst meine Hände unter deine Jacke, unter deinen Pullover und dein Hemd; sie sind kalt, meine Hände, auf deiner warmen Haut, aber du lächelst. Nach Luft schnappst du erst, als ich sie höher wandern lasse. Küß ihn, wispert der Bach, und meine Lippen sind auf deinen, bis meine Hände gar nicht mehr so kalt sind; deine Augen werden zarte Striche und dein Mund ein Ah oder ein Oh. Ein Plätzchen wär hier doch, murmelt der Bach. Aber es ist Herbst und naß und außerdem vom Weg zu sehen ... Spießer, schäumt der Bach. Du hast den Kopf in den Nacken gelegt und ich die Nase an deinen Hals; macht doch, was ihr wollt, Langweiler, gluckst er, und ich küsse dich, und noch einmal.
Dann verschränken sich meine Hände hinter deinem Rücken, das ist schwierig, und beide seufzen wir, sammeln uns und verlassen den Bach und was er so schwatzt. Bald, nicken wir einander zu. Bald.