Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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Die Liebe in den Zeiten (fortges.)
Da sitzen wir jetzt, beide nackt unter unseren Klamotten, und frieren den Berührungslosenfrost.
 
 
16. November 2020, 12:26                               ° gestolpert

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Die Liebe in den Zeiten
Zur geographischen kommt nun die soziale Distanz hinzu, und die ist wahrhaft unüberwindlich, es gibt ja keinen Grund dazu.

Worte, hin und her. Und hoffen, daß Taten folgen, irgendwann.
 
 
19. März 2020, 18:20                               ° gestolpert

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Nach dem Abschied, der keiner ist, sondern, wie du sagst, eine Flucht, fehlst du mir in genau dem Maße, in dem du dich mir geschenkt hast, oder eher mehr.

Was haben wir uns an das Außerordentliche gewöhnt; und wie wenig das manchmal hilft.
 
 
25. Mai 2019, 20:38                               ° gestolpert

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Ein Tag Schlaf
Mir zerbricht ja alles unter den Händen, denke ich, und hinter meiner Stirn quengelt es, daß ich mir die Ohren zuhalten möchte. Alle meine Worte sind vergiftet. Was ich anspreche, welkt und wird braun und häßlich, und ich sehe es genau: noch fünf Sätze, noch zwei, noch einer, und ich habe zuschanden geredet, was mich mit dir verbindet, und dann merkst du, daß das alles ein bedauerlicher Irrtum war.

Kein Wort mehr!, das ist das einzige, was uns, was mich jetzt noch retten kann. Mich gibt es nicht! Denk nicht an mich. Es geht um alles.

Ein Tag Schlaf, und dann tut es mir leid.
 
 
3. Mai 2018, 17:22                               ° gestolpert

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angesteckt
In der vergangenen Nacht hat sich eine Traurigkeit an mich gehängt, die sich nicht abschütteln läßt; die folgt mir auf allen Wegen des Tages und wirft einen Schatten über alles, was ich betrachte.

Ich fürchte, die hat einen Zwilling, und der hängt an dir.
 
 
24. April 2018, 19:14                               ° gestolpert

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knapp
Ein paar Stunden in die Stadt, Kaffee, ein Spaziergang unter freiem Himmel, und ich könnte dich anschauen, mit dir lachen und dich zur Begrüßung wie zum Abschied leicht, aber bestimmt in den Arm nehmen ... und dann ist es doch nichts, habe ich was übersehen und kann nicht fort.

Man soll sein Herz nicht an solche Dinge hängen, solche gläsernen Gebilde aus Wunsch und Unwägbarkeit, und sich dann grämen, wenn sie einem zerblasen werden.
 
 
17. Juli 2017, 10:57                               ° gestolpert

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Vogel Strauß
Spüren, wie deine Zeit sich dehnt, dein fernes Warten mit Händen greifen können, doch ringsum nichts als Wände, an denen sich mein Elend im Echo des deinen bricht: ein Tag mit dem Kopf im Sand, denn alles andere wäre ja entsetzlich.

Ich wüßte, wie: Die Erde als Übermittlerin meiner Morsecodes, die Wolken als Brieftauben, dem Himmel als Briefpapier, aber ach.
 
 
25. März 2017, 08:29                               ° gestolpert

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Notaufnahme
Mein rasendes Herz mag sich nicht beruhigen, nun, wo es doch nicht mehr getan war mit abwarten und Tee trinken. Oh, einmal mehr bin ich froh, daß du nicht allein bist.

(Und doch hat mich die Angst am Kragen. Ich wollte, es wäre morgen, und es wäre alles gut.)
 
 
1. Januar 2017, 20:17                               ° gestolpert

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anders
Nicht weniger, nicht schwieriger, nur anders: eine Gewißheit der letzten Jahre muß ich vergessen. Eine Verschiebung im Plan: Unwägbarkeit und Freiheit.

Keine große Sache, sagst du. Keine große Sache, sage ich, und: siehst du, davor hatten wir einmal solche Angst.

Vielleicht ist es diese Angst, um die ich gerade am meisten fürchte.
 
 
12. Oktober 2016, 20:12                               ° gestolpert

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Nichtsnutz
Ein Sommergewitter hat uns gründlicher getrennt als schon einmal ein ganzes Sturmtief. Zweimal dachte ich am Bahnhof, ich sähe deinen Schopf.

Nun viertele ich in meiner Küche Erdbeeren mit dem Küchenmesser, tropfende Herzen, während ich an dich denke, daß du's spüren müßtest.
 
 
24. Juni 2016, 19:39                               ° gestolpert

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