Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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klopf-klopf
bleib ich auf der Schwelle, warte auf dein Zeichen einzutreten

wartest du, daß ich näher komme

warte ich

wartest du

warte

Herrgottsakra --! Besuchszeit um
 
 
13. April 2016, 10:43                               ° gestolpert

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über Schatten
Einst konnte ich, wenn du finster warst, die Hand auf deine Stirn legen, und alles Schwere, alles Schwarze stob davon; ich konnte dein Spiegelbild klären, deinen Mundwinkel küssen, und es wurde wieder gut.

Diese Macht habe ich verloren oder verlegt, ich weiß nicht, wohin; vielleicht ist sie abgegriffen wie ein Werkzeug oder einfach müde wie ein altes Tier.

Ich bin hier, und ich habe ein Licht brennen, und deinen Platz halte ich frei. Komm, wie du willst; ich wünschte, du gingst mit einem Lächeln.
 
 
12. April 2016, 18:32                               ° gestolpert

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nie im Streit auseinander
Was aber, wenn es nichts zu streiten gibt, nur zu beklagen? Wenn niemand schuld ist und nichts zu ändern?

Der Grimm hat ja einen warmen, lebendigen Grund; den nicht vergessen.
 
 
3. April 2016, 14:11                               ° gestolpert

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umfassend
Wo bist du nur? Hier neben mir, mir gegenüber bist du nicht, nicht ganz, nicht froh. Ich schließe, was ich von dir erreiche, in die Arme und lege dir die Hand aufs Herz. Deine Tränen, deine Müdigkeit kann ich dir nicht nehmen. Ich kann dich nur mit ihnen halten.
 
 
16. November 2015, 10:38                               ° gestolpert

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Stein im Schuh
Der alte Fehler: vorgreifen wollen. Das Schlimme anlocken und so in die Flucht treiben und einfach auf alles gefaßt sein wollen.

Die Kräfte, die auf uns wirken, die Zeit, das Leben: sich dagegenstemmen ist vergebens. Alles, was wir tun können, ist, sie empfangen und hoffen, daß sie sich nicht gegen uns wenden.
 
 
19. Oktober 2015, 17:30                               ° gestolpert

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schlimmere Dinge
Daß wir doch satt werden könnten von einander.
Nun stimmt das Alleinsein nicht; doch wem klagen?
 
 
29. September 2015, 20:40                               ° gestolpert

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Kummer
Wir lieben, beide und einander; und darum bist du am Abend nach einer Scheibe Brot schon satt.

Ob du mir was abnehmen kannst? Ach ja, vielleicht mein Herz; das könntest du halten, so lang es keinen Grund gibt für Traurigkeit. Paß auf: ist schwer.
 
 
4. Mai 2015, 23:23                               ° gestolpert

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Aufzählungen
Ach, es glückt mir keine Reihe. Die Gewißheiten, was fraglich bleibt, Wünsche und Ängste flattern durcheinander. Nicht daß ich was übersehe. Nicht daß sich was davonmacht. Nicht das, nicht das und das auch nicht.

Ich wandere im eigenen Herzen umher und finde mich nicht zurecht, alle Wege verwirren sich, und dauernd kommt mir was ins Auge.

Laß uns morgen zusammen klarer sehen.
 
 
4. Mai 2015, 00:21                               ° gestolpert

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Schwarzer Peter
Ehe ich mich wappnen kann, hat mich die Angst am Kragen und flüstert mir Geschichten ein, die mir schwarz vor Augen werden. Für einen Augenblick scheint meine Welt zu kippen.

Daß du nun weißt von diesem Moment, macht es mir leichter und dir schwerer, und das, das ist unser Gleichgewicht. Das ist gut und schlimm, schrecklich und schön gleichermaßen.
 
 
21. April 2015, 00:21                               ° gestolpert

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abgeklärt
Da kann man machen, was man will: Die Angst, daß was ist, ist da; dabei ist irgendwas ja immer. Wahrscheinlichkeit und Erfahrung sprechen dagegen, natürlich, ich sollte mich nicht so anstellen, wirklich. Es wird schlimmstenfalls heißen, das müssen wir beobachten. Doch schon das Wort schlimmstenfalls ist mir schwer; eine Liebe ist immer auch ein wunder Punkt.

Ich wünschte, du wärst schon aus dem Wartezimmer.
 
 
2. April 2015, 17:52                               ° gestolpert

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