Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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Sonne, angebissen
Das Licht hat was von Untergang, dabei steht die Sonne hoch überm Horizont. Die Landschaft verschattet leise, und plötzlich fühlt sich die Luft nach Winter an. Wir gehen weiter, um warm zu bleiben, und weil die Sonne selbst jetzt noch zu hell ist für den Blick, schauen wir einander an im Halblicht. Der Himmel steht voller Lerchen.

Auf allen Landstraßen ein einsamer Radfahrer, schnell, das Gesicht verhüllt. Die Sonne wächst schon wieder, da schlüpfen wir in den Wald zu Goldammer und Rotkehlchen, ein Stückchen weg vom Weg: über deiner Zärtlichkeit der blaue Himmel in den Zweigen.

Auf deiner Haut ist das Licht dann ganz gesund; warm und schön bist du meinen Händen, unfaßbar. Wie Milch so schön.
 
 
20. März 2015, 22:46                               ° gegangen

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