Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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Da.
Drei Stunden, allen Umständen und Bedenken abgerungen, sind nun unsere allein, denn manchmal geht es nicht anders, als daß es geht. Wir vergessen die Welt nicht, wir setzen sie vor die Tür.

Drinnen liegst du bei mir, den Kopf auf meiner Schulter und die Augen geschlossen, als wären sie nie offen gewesen, dein Atem wird tiefer, dein Herzschlag voller; leichter und leichter wirst du in meinem Arm.

Ich betrachte die Stiche der Schulternaht an deinem Hemd, auf deiner Haut die Reste von Sommerbräune. Ich streiche dir über Rücken und Nacken, über Hände und Haar. Deine Ruhe ist kein Schlaf, sondern ein Einfinden. Du hörst auf zu flackern, sammelst dich in unserer Wärme, bist du, und da.

Später wirst du dich in mir verlieren und mich mit dir nehmen; doch dies hier, du, so klar und kostbar wie ein Tautropfen auf einem Alchemillablatt, das ist der Frieden, den ich bei mir behalte.
 
 
19. November 2015, 23:25                               ° gemerkt

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