Unser Ziel ist schon zu sehen, da wechseln wir noch einmal die Richtung und suchen uns ein Plätzchen ohne Wind. Ein paar Stufen vor einer Gartenmauer müssen reichen, trocken und nicht direkt im Blick; da lassen wir uns vorsichtig zwischen Steinbrech und Mauerpfeffer nieder, und ich umarme dich hinterrücks und halte dich fest.
Die Zeit bitte ich, nicht so schnell zu vergehen; den Weg, etwas zu warten. Ein wenig Abstand, bitteschön. Dann schließe ich die Augen und tauche in deinen Duft. Jeder Atemzug kostet mich einen Kuß, das ist ein leichtes, und wärmt mich für das Ende unsres Tages. Das ist süß und bitter in gleichem Maße, und als der Weg sich schließlich räuspert und die Zeit mit den Füßen scharrt, bin ich so froh, wie man traurig nur sein kann.