Diesmal suchen wir was. Es wird keine Kirschen am Weg geben und wieder keine Pflaumen; es wird nicht heiß sein, und die Sonne wird nicht stechen. Aber damals war da ein Platz mit Aussicht und Fahnen und einem Dach, ein lichter Wald dabei; wir wollen zu der Stelle, an der man, ein Stück weg vom Weg, ganz leicht die Richtung verliert.
Wir gehen mit einem Bein im Damals auf dem Weg, dem wir damals gefolgt sind. Diesmal begleiten uns Veilchen und Schlüsselblumen, Buschwindröschen und winzige Vergißmeinnicht. Wir gehen und erkennen im helleren Licht der Jahreszeit Strecken und Punkte, erinnern uns und einander, doch dann ist der Weg plötzlich am Ziel, und wir haben die Aussicht nicht gefunden, nicht die Fahnen, nicht das Waldstück, ach und je. Wir schauen auf die Karte. Sind wir diesmal dran vorbeigelaufen, oder hatten wir uns damals verirrt? Wurde der Wanderweg verlegt? Es bleibt ein Rätsel.
Da gehen wir noch ein Stück, noch einmal hinauf, an Gärten vorbei und an Bächen entlang; wir wollen nicht nur gesucht haben, sondern auch etwas finden, etwas Neues, wenn das Alte sich entzieht.