Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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Blick aus dem Wald
Ich bestaune die Silhouetten der Stämme vor den sonnigen Wiesen, Nachtschwarz auf Mittagsgold; sie begleiten den Weg, ziehen im Schrittempo an mir vorüber. Nur eine Armlänge entfernt dein Umriß: vor Schwarz, vor Gold, ins Gehen versunken.

(Es liegt ein Schleier über dir und dämpft dein Leuchten. Du versuchst es, das spüre ich, doch Freuen scheint dich anzustrengen, Begeisterung entzieht sich dir. Die Dinge zeigen dir nichts als ihre mühevolle Seite.)

Daß du noch nicht aufblickst, wünsche ich mir, daß ich dich noch ein wenig betrachten kann, still und schön im Wechsellicht; da drehst du dich, streifst den Schleier beiseite und lächelst mir zu, und auf halber Armlänge findet meine Hand die deine.

(Später, das weiß ich da schon, wirst du mir schrecklich fehlen.)
 
 
15. August 2016, 11:53                               ° gegangen

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