Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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noch nicht
Das Brot überm Tisch wird alt zwischen Teller und Mund. Mein mühsam wacher Blick hängt an den Uhrzeigern, während die Stirn sagt: nun warte doch; was wären ein paar Stunden.

Ein paar Stunden sind nichts, aber der Augenblick, der wär mir alles.
 
 
9. Oktober 2016, 22:16                               ° entfernt

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Gruß
Es sind Rufe, die mich nach draußen locken, ein Jauchzen, aufgeregtes Getön, mal kaum vom Wind zu unterschieden, dann wieder wild anschwellend. Ich lege den Kopf in den Nacken, aber durch die Wolkendecke kann ich nicht sehen; die Züge der Vögel bleiben ein aufregendes Geräusch für mich.

Du bist weit weg. Vielleicht hörst du das drängende Rufen da, wo du bist. Vielleicht werden wir einmal wieder zusammen unsere kurzen Strecken ziehen, während die Vögel dort oben Länder und Kontinente hinter sich lassen.
 
 
4. Oktober 2016, 18:18                               ° entfernt

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fort
Wieder ein bißchen weiter, außer Reichweite, aus dem Netz, das uns beide enthält: hab gute Wege. Sei froh. Komm gesund zurück.

Mein Tag schmeckt anders; meiner Zeit fehlt deine Spur, doch sie geht auch vorbei.
 
 
30. September 2016, 15:37                               ° entfernt

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Situation
Hatte ich dich hergelockt, mit Kaffee und Kuchen und einer warmen Mahlzeit gar, und nun saßest du da, immer in Reichweite und ganz aufmerksam, und ich konnte nichts an dich richten als gelegentlich ein leises Wort und mußte aufpassen, daß ich nicht zu nah rückte oder zu froh aussah neben dir; und als du los mußtest, nickte ich dir zu und sagte guten Heimweg und sah dich dann gehen, sah deinen Rücken zwischen Bäumen und Autos verschwinden, und das Ich, das dir nachlaufen und dich umarmen und küssen und dich festhalten und fragen wollte, wie es denn in dir aussähe, schenkte sich noch einen Becher Kaffee ein und wandte sich wieder zum Gespräch, vielleicht nicht ganz so bei der Sache, wie man das eigentlich gewöhnt ist von mir.
 
 
26. September 2016, 17:12                               ° danach

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