Dein nachtschöner Leib in den Kissen macht mich wach; dein Atem dabei: oh, bleib so. Bleib. Wie du da liegst, matt leuchtend, warm, kommt alle Zeit nicht über dich hinweg, und alle Welt wird mir zu dir, ganz und gar.
Mein Spüren überläuft dich. Mein Kuß. Blind ertasten sie die Richtungen, an nichts weiter denkend. Dein Schlaf
verliert sich unterwegs.
Worte sind so ... kapriziös; selten wollen sie, wie ich will.
Thomas Mann hat es in seinem Tristan einmal sehr schön auf den Punkt gebracht. Es heißt dort über den Schriftsteller Spinell:
"Die Worte schienen ihm durchaus nicht zuzuströmen, für einen, dessen bürgerlicher Beruf das Schreiben ist, kam er jämmerlich langsam von der Stelle, und wer ihn sah, musste zu der Anschauung gelangt sein, dass ein Schriftsteller ein Mann ist, dem das Schreiben schwerer fällt, als allen anderen Leuten."
Man kämpft, bis der Kampf nicht mehr zu sehen ist. Und Sie kämpfen sehr schön.