Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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Abendfrieden
Zum Spaziergang mit dem Bus bis dahin, wo der Stadtrand an den Rand des Waldes stößt. Beide schauten wir über unsere Brillen, um den Fahrplan zu entziffern: Linie hundertsechs bis Altenheim.

Der Bus verließ das hochverbaute Zentrum, folgte Gründerzeitalleen, kurvte an Reihenhausreihen vorbei. Zwischen Einfamiliennestern schunkelte er über Bodenschwellen; dann wuchsen die Bäume höher als die Dachtraufen, und an diesem Klotz mit der breiten Zufahrt und dem barrierefreien Grundstück, menschenleer, lag unsere Haltestelle.

Das Fahrzeug senkte sich zur Bürgersteigkante. Und wie du aufstandst, den Schirm an einen Arm hängtest und mir mit angedeuteter Verbeugung den anderen botest: Komm, Liebes, da mußte ich lachen und lachen, noch auf dem Weg in den Forst hinein lachen, bis mir die Tränen liefen.
 
 
5. Mai 2014, 13:58                               ° vergangen

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marred, Sonntag, 18. Mai 2014, 11:56
Sehr schön
Gefällt mir, dein Gedicht.

Ich bin mir unschlüssig, ob du die Wirkung nicht mit Zeilenteilung steigern könntest. Es hat aber so eine sehr schöne, fließende Bewegung.

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Ein Gedicht ist es wohl nicht; ich bin nicht einmal sicher, ob es eine Geschichte ist. Danke fürs Lesen.

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