Deine Stimme hat mich geweckt, ein halbes geatmetes Wort. Es klang zärtlich. Da liegst du im Nachtschein, eine Hand auf deiner Stirn, ein Arm quer über der Brust, deine Augen sind verschlossen vor der Dunkelheit.
Wo wir uns berühren, ist deine Haut feucht. Warm steigt Ruhe auf von dir und hüllt mich ein. Sie beschwert mir die Lider, drängt mich in den Schlaf zurück; aber ich möchte noch nicht, möchte dich noch ein wenig ansehen.
Ich weiß, wie nackt und kühl deine Schulter ist, auch ohne sie zu küssen; deine hohle Hand hält etwas an dich gedrückt, etwas Kleines, Zerbrechliches. Du atmest ein weiteres Wort aus deinem Traum, dann drehst du dich. Dein Nacken duftet.
Bevor der Schlaf mich fortspült, fasse ich nach dir und ziehe mich an dich. Den Rest der Nacht, und alles andere, lasse ich los.