Ehe ich mich wappnen kann, hat mich die Angst am Kragen und flüstert mir Geschichten ein, die mir schwarz vor Augen werden. Für einen Augenblick scheint meine Welt zu kippen.
Daß du nun weißt von diesem Moment, macht es mir leichter und dir schwerer, und das, das ist unser Gleichgewicht. Das ist gut und schlimm, schrecklich und schön gleichermaßen.
Die Entfernung macht das; die kann einem schon den Optimismus rauben. Dann werden aus kleinen Unsicherheiten Katastrophen. Das Gegenstück dazu steht bei Brecht beschrieben: Seit ich weiß, daß du mich liebst, fürchte ich von jedem Regentropfen, daß er mich erschlagen könnte.