Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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Dir nach
Zuversicht; deine Hand, wo sie gebraucht wird. Daß, bitte, alles gut wird.
 
 
3. September 2016, 06:28                               ° erwünscht

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Puls
Bei der Liebe kommt dein Kern zum Vorschein. In der Hingabe bist du hell und glatt und weich, streifst ab, läßt zurück, verlierst dich und erreichst mühelose Fernen

und bleibst dann für kostbare Augenblicke erlöst in meinen Armen, ehe die Welt dich wieder greift.
 
 
25. August 2016, 19:57                               ° betrachtet

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bekannt
Die Rast am Waldsaum, auf einer Schattenbank oberhalb der Felder am Dorfrand: Meine Hand findet ganz von selbst einen Weg unter deine Kleidung, meine Finger über deine Flanken und Rippen, und du schließt die Augen, ziehst dein Hemd hoch und bietest mir die Brust, im Mittagslicht wie Milch oder Marmor, doch warm und salzig, meinen Lippen ein Willkommen. Man könnte uns sehen vom Dorf, das ist uns gleich, aber was, wenn jetzt jemand hier vorüberkäme? Dann behaupten wir, wir kennten einander nicht. Ganz einfach.

Auf dem weiteren Weg bekomme ich jedes Mal auf meine Frage: oh, kennen wir uns?, als Antwort einen entschiedenen Punkt.
 
 
18. August 2016, 19:49                               ° eingenordet

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Schweigen
Warum wir manche Dinge nicht besprächen, wenn wir beieinander seien? Ach, diese Dinge brauchen volle Aufmerksamkeit. Und deine bloße Gegenwart ist Ablenkung genug.
 
 
15. August 2016, 17:44                               ° danach

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Blick aus dem Wald
Ich bestaune die Silhouetten der Stämme vor den sonnigen Wiesen, Nachtschwarz auf Mittagsgold; sie begleiten den Weg, ziehen im Schrittempo an mir vorüber. Nur eine Armlänge entfernt dein Umriß: vor Schwarz, vor Gold, ins Gehen versunken.

(Es liegt ein Schleier über dir und dämpft dein Leuchten. Du versuchst es, das spüre ich, doch Freuen scheint dich anzustrengen, Begeisterung entzieht sich dir. Die Dinge zeigen dir nichts als ihre mühevolle Seite.)

Daß du noch nicht aufblickst, wünsche ich mir, daß ich dich noch ein wenig betrachten kann, still und schön im Wechsellicht; da drehst du dich, streifst den Schleier beiseite und lächelst mir zu, und auf halber Armlänge findet meine Hand die deine.

(Später, das weiß ich da schon, wirst du mir schrecklich fehlen.)
 
 
15. August 2016, 11:53                               ° gegangen

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