Ich hätte gern Streicheln in Dosen. (Und dann wäre es ja doch nur aus der Konserve.)

 

 

 

 

 

Du fehlst mir so, nackt, in meinem Rücken. Ganz leise an dich lehnen möchte ich mich, den Kopf im Nacken, und die Schauer deiner Küsse in Schultern und Knie und Schoß sinken lassen. Teilhaben möchte ich an deinem Duft. Ich möchte mich in einen Bogen spannen, deinen Händen dargeboten, und nichts mehr sehen und hören vor lauter Spüren.

 

 

 

 

 

Einen Weg zwischen Regen und Sonne finden.

 

 

 

 

 

Funkelnde Nächte!

 

 

 

 

 

Unordnung sein dürfen in der freundlichen Ordnung deiner Tage.

 

 

 

 

 

Ach, du ...
Wir müssen uns öfter.
Viel.
Und daß uns die Pläne nicht ausgehen.

 

 

 

 

 

Kleinfingerlang Ingwerwurzel (mein Finger, nicht deiner) sauberbürsten und mit dem schärfsten aller Küchenmesser, am liebsten dem mit dem Holzgriff, in Scheiben schneiden, dünn wie ein Hauch.

Sofort in die Glaskanne werfen oder in den Steingutkrug, in dem du bei Tisch dein Trinkwasser hast, und aus dem am liebsten noch pfeifenden Kessel überbrühen. Die Nase in den Dampf halten; das schon tut gut.

In kleinen Portionen (du in der roten, ich in der blauen Tasse, darum die Hände geschmiegt) und in kleinen Schlucken schlürfen. Das brennt so schön am Gaumen, das klärt den Hals und wärmt im Bauch und wird schärfer und schärfer mit der Zeit. Schneller trinken, wenn die Hände langsam nicht mehr denken: heiß.

Mit jedem Kuß an Gesundheit gewinnen.

 

 

 

 

 

Ein neues Jahr.

 

 

 

 

 

Die leichte, dunkle Hand des Schlafes; darin Träume wie Sternbilder: über uns beiden ein gleicher Himmel.

 

 

 

 

 

Einer für die andere Hälfte jeder Nuß.