Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
blogger   heim   ich   das   suchen   subskribieren        
betrachtet   danach   davor   eingenordet   entfernt   erwünscht   gegangen   gemerkt   gerastet   gestolpert   vergangen  


 
 
 
vor
~aussicht ~bereitet ~freude

(Ich war mal vorsichtig. Nie zuviel Vorschuß; man könnte zurückzahlen müssen. Das habe ich lassen gelernt, denn Vorsorge ist nur eine Sorge mehr.)

~sprung
 
 
20. April 2014, 22:48                               ° davor

... anzeigen   ... kommentieren (0 Kommentare)


 
 
 
faßt wärmt herzt
Und alles, was ich dir sagen will, wenn ich hin und her formuliere und die Sätze nicht sitzen, kein Ton die Obertöne trifft, das würde ohnehin in drei Worte passen.
 
 
16. April 2014, 13:41                               ° entfernt

... anzeigen   ... kommentieren (0 Kommentare)


 
 
 
Entfernt
und immer länger hin: wie sich die Tage in Wochen auflösen, und wie sie sich weglos türmen.
Ach.
 
 
13. April 2014, 00:32                               ° entfernt

... anzeigen   ... kommentieren (0 Kommentare)


 
 
 
Gesichter
Hinter das erste, die fest gespannte Maske, ließ sich nicht schauen. Ich betrachtete dich von der Seite und schlang die Arme um mich gegen die Kühle am Fluß, wo du mir die Wange botest. Da strahlte ein anderes Gesicht, eine plötzliche Helligkeit, auf unter meiner Hand.

Später sah ich, wie deine Stirn sich glättet in Konzentration auf die kleinen Verrichtungen; wie du strahlst, wenn du schenkst, wenn du empfängst. (Noch später sah ich deine Augen schwarz werden, ich sah deine Raubvogelnase, die funkelnden Reihen deiner Zähne. Und dann das weiche, erschöpfte Gesicht, der Mund zu müde, dein Leuchten in ein Lächeln zu fassen.) In der Nacht betrachtete ich deine Züge, durchscheinend vor Schlaf und Glück.

Nicht im Schlaf, sondern im Lachen zeigst du dein Kindergesicht; das effiziente, dein Arbeitsgesicht mit den leicht gehobenen Brauen, kenne ich schon, und auch das ungeduldige, das dich älter macht und Platz schafft um dich. Ich habe gesehen, wie Enttäuschung deine Lippen aufeinanderpreßt, wie ein Gedanke Lichter ansteckt in deinen Augen, wie du lauschst, und ich weiß, wie du die Stirn zärtlich neigst.

Wovon ich nicht müde werde: wenn sich in deinem Gesicht das Schöne spiegelt, wie es zusammenschlägt über dir, und wie sich der Glanz einen Moment zusammen mit dem Atem halten läßt, in verflochtenen Fingern, im Wechsel eines Blicks.
 
 
11. April 2014, 18:31                               ° entfernt

... anzeigen   ... kommentieren (4 Kommentare)


... ältere Texte