Wunderkarte: Pfad- und Wegelager
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nicht alles verstehen
Wenn ich mich im Spiegel anschaue, sehe ich nichts Besonderes; ein alternder Leib, Gesicht und Hände mit Spuren von Zeit und Leben. Daß du mir sagst, ich sei schön -- Lieber, das muß etwas in deinen Augen sein, darum nehme ich's mit einem Lächeln hin. Und bin, für dich, schön.
 
 
7. März 2016, 12:57                               ° betrachtet

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drahtlos
Wie leicht und schön das Gespräch mit dir ist, und nicht nur in der bestimmbaren Schnittmenge. Alles wird sagbar und lädt noch Fragen ein. Im Gespräch hätten wir uns überall gefunden.

Wenn es kein anderes Ende gibt, an dem du wärest, werde ich ein Stift ohne Mine, eine Schaukel an nur einer Kette, ein Segler, dem ein Flügel fehlt. Der Mangel selbst trägt noch ein ganzes Stück, und an sein Ende möchte ich nicht kommen.
 
 
26. Februar 2016, 15:57                               ° entfernt

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rücksichtslos
Bei dir liegen (Glieder und Lider schwer, untragbar schwer) und nichts wollen als Ruhe und Dunkelheit.

Doch dein Finger zieht leuchtende Spuren über meine Haut, die sinken ein und verzweigen sich in mir und wachsen heran, da sind Ruhe und Dunkelheit neben dir nicht mehr genug, da verlangt es mich nach dir, nach mehr von dir und nur noch nach dir.

Bei dir liegen, lichterloh.
 
 
22. Februar 2016, 15:20                               ° danach

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verblassend
An der Haustür wirst du leicht und leichter; mit den geschnürten Schuhen, der Jacke, dem Rucksack bist du schon gar nicht mehr mein, muß ich mir aus dem Kopf schlagen, dich je im Arm gehalten zu haben; so leicht und hell wirst du, durchsichtig fast, daß du, als du hinausschlüpfst, dem sonnigen Draußen noch Licht hinzuzufügen scheinst; daß du dich mit jeder Stufe, die du hinabgehst, weiter auflöst in diesem Tag, der dich mir ungerührt fortnimmt, und ich bleibe und kann mir kaum mehr vorstellen, daß du greifbarer sein könntest als meine Erinnerung an die Stunden mit dir.
 
 
12. Februar 2016, 14:05                               ° danach

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